Young Pedagogues Union
Die Young Pedagogues
Union wurde im Jahr 1996 in Ozurgeti, Gurien gegründet. Die Aufgabenfelder der
Nichtregierungsorganisation sind in drei Spalten zu betrachten.
Diese drei Bereiche sind:
Die Stärkung des Bürgerbewusstseins Jugendlicher, die Förderung der
Demokratisierung der Schulen sowie der soziale Sektor in dem wir unsere
Mitmenschen unterstützen.
Die Stärkung des Bürgerbewusstseins Jugendlicher: Dieser Sektor unterteilt sich in drei weitere
Bereiche. Der erste unterstützt Schüler, der Schulen in unserer Region.
Klassensprechern wird gezeigt wie man bestimmte Probleme lösen kann, dies
wiederum zeigen sie ihren Mitschülern.
Der
zweite Bereich ist die Leadership School. Hier haben mehr als 100 Kinder im
Alter von 10-17 Jahren, neben der alltäglichen Schule, zwei Mal die Woche die
Möglichkeit Dinge zu erlernen, die in der Schule vernachlässigt werden. Die
Leadership School unterteilt sich wiederum in zwei Gruppen: die Debattier
Gruppe und die der Journalisten. Insgesamt beschäftigen sich die Gruppen
beispielsweise mit Übungen, wie man eine richtige Diskussion führt oder
Vorträge hält. Wir behandeln aber auch aktuelle politische Lagen und versuchen
ihnen kritisches Denken und Reflektieren beizubringen. Hinzu kommen die
Internationalen Feiertage der UN. Aus diesen wird monatlich einer ausgesucht
und geplant. Wir beschäftigen uns mit Tagen wie: „International Tag der älteren
Generationen“, „ Internationale Tag der Menschen mit Behinderung“ oder „Internationale Tag der Toleranz“. Zu
solchen Thementagen werden Demonstrationen, Vorträge oder ein miteinander (der
betreffenden Zielgruppen) organisiert. Darüber hinaus lernen die Jugendliche
Dokumentationsfilme zu drehen, die der Regierung gezeigt werden. Thema ist vor
allem die Armut hier in Gurien.
Es gibt auch noch eine Zeitung der Leadership
School, in der die Schüler über Dinge schreiben mit denen sie sich grade in der
Leadership School beschäftigen.
Der letzte ist das Kinder Theater. In diesem
können Kinder teilnehmen, die logopädische Probleme und geringes
Selbstbewusstsein haben. Eine Mitarbeiterin probt mit ihnen Theaterstücke, aber
auch Musikstücke ein die dann öffentlich aufgeführt werden.
Des Weiteren hat die Organisation selber eine eigene
Zeitung: „Saphekuri“. In dieser machen die Mitarbeiter auf die Probleme in
Gurien aufmerksam. Diese Zeitung erscheint zweimal im Jahr.
In dem Bereich „Demokratisierung von Schulen“ geht es darum Schulen in unserer
Region zu Unterstützen. Dies erfolgt durch Fortbildungen für Lehrer
beispielsweise zur Prävention von Mobbing. Schüler, Lehrer sowie Eltern lernen
ihre Recht kennen und das der Anderen. Es wird versucht ein besseres Schulklima
zu erzeugen. Jedoch versuchen wir auch die Gebäude an sich zu restaurieren. So
haben beispielsweise nicht alle Schulen einen Wasserzugang.
Der
letzte Sektor ist der der Soziale.
In diesen fallen unser Small Group Home, das Altenheim und das Soziale Café.
Das
Small Group Home, welches 2008 gegründet worden ist, bietet Kindern und
Jugendlichen die Möglichkeit in einer Familie betreut zu wohnen. Insgesamt
haben schon 20 Kinder ein zu Hause dort gefunden. Die Jugendlichen sind
entweder Waisen oder kommen aus Familien, in denen es nicht mehr möglich ist zu
leben. Zurzeit wohnen neben den Pflegeeltern und einer Freiwilligen, 6 Kinder
im Small Group Home. Die 2 Jungen und 4 Mädchen sind alle im Alter zwischen 13
und 17. Alle gehen noch zur Schule, aber die Ältesten arbeiten noch zusätzlich
in unserem sozialen Café. Außerdem hilft jeder fleißig im Haushalt. Zu zweit
teilen die Jugendlichen sich ihr Zimmer.
Manche von ihnen wohnen schon seit 8 Jahren dort, andere erst seit einem
Jahr.
Das
Altenheim besteht seit 6 Jahren. In diesem leben
Senioren, die sich keine eigene Pflege oder Unterkunft leisten können.
Insgesamt haben 19 Menschen dort ein Zuhause gefunden. Jeden Tag bereiten die
Pflegerinnen ein neues Programm vor, wie malen, Gedächtnistraining, lesen oder
spazieren gehen. Das Haus ist in einem Nachbardorf von Ozurgeti. Es ist ein
wenig höher gelegen und hat einen großen Garten mit Sitzmöglichkeiten.
Im
letzten Dezember wurde das Soziale Café eröffnet. Dieses bietet jungen
Erwachsenen die Möglichkeit auf Arbeit ohne, dass sie dafür in die Hauptstadt
ziehen müssen. Die Gäste haben die Möglichkeit dort etwas zu Essen, zu trinken
und auch in Büchern zu stöbern, die dort in großer Zahl zu finden sind.
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