"I'll be home for Christmas, if only in my dreams."



"I'll be home for Christmas, if only in my dreams." 
Auch dieses Jahr stand mein Weihnachtsfest wieder unter diesem Motto. Natürlich war es kein "richtiges Weihnachten", denn hier beginnt die Vorweihnachtszeit erst nach unserem Weihnachten. Dennoch habe ich die Tage sehr genossen.
Another year was based on the wonderful song by Bing Crosby. Of course it was not the same as it would have been in Germany, at home, but I still enjoyed it very, very much. Here the Christmas time is just starting when our Christmas is happening so it is sometimes a bit hard to get already into the mood without a Christmas market.



Zusammen mit Marta wollte ich nach Kasbegi fahren, einer der schönsten Regionen Georgiens (und eine in der ich noch nicht war). Leider kam an dem Abend vor unserer Abreise die Nachricht, dass die Straßen komplett zugeschneit seien. Also mussten wir uns etwas Neues überlegen und fuhren kurz entschlossen am 24.12. nach Borjomi.
Marta and I wanted to go to Kasbegi, one of the most beautiful regions in Georgia. But on the evening before the Hotel texted us that the roads are closed because of the snow. So we decided to go to Borjomi in the middle of the night.


Borjomi

In Borjomi war ich zwar schon zweimal, jedoch noch nie mit Marta. Für sie waren es ihre ersten Ferien überhaupt. Zuvor war sie noch nie in einem Hotel geschweige denn in einer Sauna. Glücklicherweise konnten wir das ganz schnell ändern. Das Hotel war nicht nur super schön, sondern das Personal auch sehr zuvorkommend und hilfreich bei jeder Frage. Nachdem wir uns Borjomi angesehen und das berühmte Borjomi Wasser getrunken hatten, ging es zum Entspannen (nach einer 6 Stunden Fahrt) in die Sauna und den Whirlpool. Am Abend sind wir dann in ein sehr schickes Restaurant gegangen und haben dort gegessen, Live Musik genossen und Glühwein getrunken. Daraufhin wurde natürlich noch mit der Familie telefoniert und sich gegenseitig beglückwünscht.


                                           Borjomi
 
Even though I have been to Borjomi already two times, I enjoyed my time with Marta a lot. This trip was her first vacation ever in her life so it was even more special. The hotel was really amazing and we enjoyed especially the Spa a lot. After walking through the city and tasting the famous Borjomi water we went for a wonderful dinner with Live Music and Glühwein. Afterwards, I was talking to my dad and my mum which is of course a must do on this special evening. In the background Marta had to listen to German (religious) Christmas songs.







                                                      Bakuriani


Am nächsten Morgen fuhren wir mit der wohl langsamsten Eisenbahn der Welt. Drei Stunden braucht die Bahn um von Borjomi nach Bakuriani zu fahren (mit dem Auto ist es eine gute halbe Stunde). Jedoch ist die Aussicht einfach überwältigend und definitiv lohnenswert. In Bakuriani sind wir dann mit der Seilbahn hinauf in die Berge gefahren und haben die Aussicht genossen.

                            Bakuriani
The next morning we went with a really slowly train to Bakuriani. It took us three hours to get there but during this time we had an amazing view of the mountains and a lot of snow. In Bakuriani itself we went on the top of the morning with the cable car and enjoyed there a hot chocolate. 



                       Vardzia /Akhaltsikhe 

Am letzten Tag unserer Reise fuhren wir per Anhalter nach Vardzia. Vardzia ist ein Ort an dem hunderte und früher sogar tausende von Höhlen Menschen Platz zum Leben boten. Errichtet wurden diese im 12. Jahrhundert und wurden später auch als Kloster genutzt. Sprachlos sind Marta und ich durch die Höhlen geklettert. Ein Mann der uns mitgenommen hatte, hatte uns direkt hingefahren(obwohl sein Ziel schon vorher auf dem Weg lag) und erzählte uns viel über Vardzia und seine Geschichte. Beispielsweise floss schon damals Wasser durch Rohre zu den Höhlen. Nachdem wir erschöpft und beeindruckt nach Akhaltsikhe fuhren, sahen wir uns Rabati an. Auch Rabati habe ich schon zweimal besichtigt, doch satt sehen kann ich mich noch immer nicht. Nicht nur die Aussicht ist unbeschreiblich, sondern auch die Gebäude.

Zurück ging es dann am frühen Abend (wieder per Anhalter). Manch einer mag sich fragen, ob es sicher ist, so zu reisen. Meine Antwort ist: Solange du nicht alleine bist, ist es kein Problem. Die meisten Menschen, die dich mitnehmen, sind Männer. Das ist aber dadurch bedingt, dass meistens auch die Männer fahren. Natürlich gibt es auch viele Frauen die fahren, doch meistens sind es Männer. Ich habe bisher überwiegend gute Erfahrungen gemacht. Oft wird einem Essen gekauft, Menschen bringen dich dahin wo du hin willst und das obwohl es gar nicht ihre Richtung ist und so weiter. Unangenehme Situationen gibt es natürlich auch. Vor allem, wenn ich sage ich bin Deutsch. Dann kommen gerne mal Sätze wie "Heil Hitler". Meistens versuche ich das einfach zu ignorieren, auch wenn es mir schwer fällt. Doch die Menschen wissen es einfach nicht besser.
 
                     Vardzia / Akhaltsikhe 
On the last day of our vacation we went first to Vardzia and then later to Akhaltsikhe by hitchhiking. Vardzia is a place in which in the 12th Century thousands of people were living in caves. It was also used as a monastery but nowadays there are around 300 of caves which people can visit. One man who took us by his car told us a lot about Vardzias history and that for example they already had water pipes. After we were climbing through almost all of the caves we went back to Akhaltsikhe in which we visited the beautiful Rabati. Every time I have been there so far it is really mind blowing (for especially in winter if there is snow.) On our way back we went again by hitchhiking. Many people are asking me if that is not dangerous. And my answer is: If you are not alone it is not. Of course something can always happen. But you can have also an accident in a Marshrutka, Taxi or in your own car (take me as an example). In Georgia it is really to hitchhike. And it is also true that most of the time men are taking you but this is also because most of the drivers in Georgia are men. I never had problems besides that people were saying "Heil Hitler." after I told that I am from Germany. That is offending me all the time, but they just don't know it better and are in this topic not that sensitive.


Zwischen den Jahren, habe ich dann noch ein bisschen gearbeitet und die Wohnung vorbereitet. Denn ich erwartete Gäste. Wie schon erwähnt sind über Silvester Freiwillige die ich auf dem Ankunftsseminar kennenglernt habe gekommen. Leider konnten nicht alle kommen, die wollten. In Aserbaidschan haben sie zwei Mitfreiwilligen die Ausreise verwehrt. Angeblich sollen sie nicht registriert gewesen sein (obwohl sie schon zuvor einmal ausgereist sind).
Also hatte ich insgesamt fünf Gäste aus Italien, Deutschland, Estland, Niederlande, der Slowakei und Deutschland. Sie machen ihren Dienst alle in Armenien. Zusammen feierten Silvester. Auch Marisha ist aus Tbilisi extra für Silvester und meinen Geburtstag angereist. Marta und ich kamen um 7 nach Hause. Spricht für sich.

Den darauffolgenden Tag habe ich teilweise bei meiner Familie verbracht. Ich war bei Ketino und Mamuka zum Essen eingeladen und habe die Zeit unglaublich genossen. Für mich war es somit ein perfekter erster Tag im Neuen Jahr.
Der zweite Tag des Jahres ist ein wichtiger in Georgien. Man sagt, dass man das ganze Jahr über so gestimmt sein wird, wie man am 2ten drauf ist. Interessant daran ist, dass es diese Tradition auch in anderen Ländern gibt, nur am ersten Januar. Meine Theorie ist, dass die Georgier ziemlich schlau sind. Denn am ersten sind die meisten verkatert und wer will sich schon so das ganze Jahr über fühlen. Am 3. Januar sind meine Gäste nach Batumi abgereist und ich habe erst einmal die Wohnung wieder auf Vordermann gebracht. Nach dem meine Mitbewohnerinnen alle nach einander wiedergekommen waren war ich am 6. Januar zuerst auf einer Beerdigung und danach bei Marika. Nach sehr, sehr langer Zeit haben wir es endlich geschafft. Endlich konnten wir wieder gemeinsam Zeit (abseits vom Büro) verbringen und ich konnte meine Patentochter wiedersehen. Elene ist so groß geworden und strahlt die ganze Zeit von einem bis zum anderen Ohr. Nachdem ich einen ganzen Tag dort war, habe ich noch mit Mama telefoniert. Sie, mein Patenonkel Roland und seine Familie haben eine kleine Vorgeburtstagsparty für mich gemacht und haben - so wie es sein muss- Ofenkäse gegessen. Ich freue mich schon nächstes Jahr endlich wieder Ofenkäse und vor allem Schokoladenessen zu spielen.
Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war es auch schon da. Das zweite Weihnachtsfest. Ich war bei so vielen Familien eingeladen, dass ich leider nicht zu jedem gehen konnte. Vor allem weil zu vor noch mit meiner neuen Organisation sozial schwache Familien unterstützt haben. Aber ich habe es immerhin geschafft zu meiner Gastfamilie zu gehen und zu meiner Lehrerin Ketino, denn die hatte auch an diesem Tag Geburtstag. Als ich abends vollkommen erschöpft und voll gegessen nach Hause kam, wartete dort auf mich das Weihnachtsessen von den EVS Freiwilligen. Und als ich das nächste Mal auf die Uhr schaute, war ich erwachsen.


Until the New Year I was working a bit but also preparing my flat for the guest who came for New Years. These were the volunteers from the Arrival Training. Sadly not all of them could come because there was a problem with the Azerbaijan migration office so the two volunteers were not let out of Azerbaijan. The others came from five different countries but all working at the moment in Armenia. Besides them also Marisha came from Tbilisi for New Years and (even more important) my Birthday!! At seven o'clock in the morning Marta and I came back home.
On the first day of the New Year I was visiting my host parents Ketino and Mamuka which was really amazing. Everyone knows how much I love Georgian food but Ketino's on this day was just unbelievable delicious. On the second of January the Georgians are saying that the mood which you have on this day will last the whole year. I think it is pretty smart, because there are countries which have the same tradition but on the first of January. But who wants to have the mood which you have with a hangover the whole year?

On the third my guest were leaving back to Armenia and I started to clean the flat because my girls were coming back on the next days.
On the 6th I was first going to a funeral and then later finally to Marika (I haven't been there for ages.) I saw my godchild again which was a real pleasure and we just enjoyed the time together. In the evening my mum called then she arranged together with my godfather and his family a pre Birthday party for me on which they were eating for example the food we are always eating with my family on my Birthday.

And then there was the second Christmas. On the 7th of January I was invited to four houses to go but I just could make it to two. Before that my organization and we volunteers went to social weak families to support them in their daily life. On traditional food is Khachapuri with eggs inside (just tradition in Guria). This is only made on this day for Christmas. I was spending the day with my host family which was really nice and then later at my teachers flat because she had also Birthday. Then I went home because there we also had a Christmas dinner with the EVS volunteers which was really nice. And then it turned midnight and I was an adult.

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