vom Meer bis zu den Weihnachtssternen

So viel blau habe ich selten gesehen. Keine Linie die Erde und Himmel
teilt. Eine endlose Weite. Ja Georgien besteht nicht nur aus Bergen,
sondern auch aus Meer und der Unendlichkeit.
In den letzten zwei Wochen ist mal wieder viel passiert. Wie ich in meinem letzten Bericht erwähnt habe, ist Milena gekommen um mich zu besuchen. Ich zeigte ihr meine Arbeit, die tollen Second Hand Läden und natürlich mein wunderschönes Ozurgeti.
Nachdem ich also Milena zur Marschrutka gebracht habe, fuhr
ich mit Kasia, Irakli und Liene ans Meer. Der Ausblick war echt einzigartig. Abends habe ich dann mit
meiner Familie geskypet, da mein Opi Geburtstag hatte. Es war sehr schön
alle versammelt zu sehen, doch es hat mich auch ein wenig melancholisch
gestimmt .Die Woche über habe ich, würde ich sagen, mich tapfer durchgekämpft. Leider habe ich eine fette Erkältung bekommen, so dass sprechen eher schwierig war. Trotzdem war es schön. So habe ich mit Melissa und Liene zusammen gekocht und später kamen noch Irakli und sein Bruder und wir haben alle einen netten Abend zusammen verbracht. Das Schöne war, dass wir am nächsten Tag alle frei hatten, da der Tag des heiligen Giorgi war. Diese Zeit habe ich genutzt um im Bett zu liegen. An den beiden darauf folgenden Tagen war ich die einzige im Büro, weil die andern ein Training hatten, welches auf georgisch war. Also hab ich ganz in Ruhe Samstag vorbereitet. An jedem Wochenende mach ich jetzt etwas Weihnachtliches mit meinen Kindern. Und dann kam Freitag der Anruf, dass ich Montag in Tbilisi sein soll. Ich hatte ein Treffen mit der Deutschen Botschaft ausgemacht um eine gute Beziehung aufzubauen. Und nun sollte ich dazu kommen. Natürlich rief ich gleich bei Milena an um für einen Schlafplatz zu bitten. So wollte das Schicksal, dass wir uns schon nach 7 Tagen wieder sehen. Am Samstag war es dann soweit.
Und Montag kam dann der nächste Anruf. Marina ist krank. Du musst das Treffen absagen. Sehr schade, aber konnte man nichts machen. Trotzdem fuhr ich ins Büro in Tbilisi um mir das einmal an zugucken. Seit 3 Jahren gibt es diese Außenstelle mit insgesamt 5 Mitarbeitern. Ich habe mich sehr gefreut die Kollegen in Tbilisi wieder zu sehen. Danach ging es für mich zu Milena ins Café. Ich wollte nicht, dass mein Besuch vollkommen umsonst war und so hatten wir einen Plan. Wir wollten ins Kino gehen und endlich Fantastische Tierwesen sehen. Ich hatte alles im Internet rausgesucht und es hat auch alles geklappt. Naja fast. Wir waren pünktlich (zu der im Internet angegebenen Zeit) da. Doch leider begann der Film nicht um 19.45 sondern um 22.00 Uhr. So haben wir gemütlich Pizza gegessen und hatten einen wundervollen Abend.
Ich hoffe ihr hattet alle einen wunderschönen 1.Advent! Eine besinnliche Weihnachtszeit wünscht euch Jule !
| und hier noch ein Foto welches euch nicht vorenthalten möchte |


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