Backpacking

Am Anfang des Jahres packte ich meinen Rucksack, stieg in eine Marschrutka und landete in Gori, der Geburtstadts Stalin. Von da aus trug es mich weiter nach Akhaltsikhe, Borjomi und Bakuriani. Ein Abenteuer, in dem sich stundenlange Fahrten und Wanderungen bezahlt gemacht haben.




1. Station Gori: Ich würde nicht sagen, dass Gori mein erstes Ziel war, aber dafür meine erste Station. Als ich in der Marschrutka saß sagte ich an der Ausfahrt "Gori" "Stopp". Und so stieg ich aus und wanderte 4 Kilometer nach Gori. Ich kam bei einer wundervollen Familie unter, mit der ich mich den Rest des Tages unterhalten habe. Zusammen haben wir gegessen, Wein getrunken und Geschichten ausgetauscht.
Am nächsten Morgen bin ich dann in das berühmte Stalin Museum gegangen. Leider konnte ich nicht so viel lesen, da die Texte auf georgisch und russisch waren. Nur ein paar Bildunterschriften waren auf englisch. Insgesamt waren dort viele Bilder, eine Art Gedenkstätte an Stalin und wenn ich nichts übersehen habe keine Erwähnung des Hitler-Stalin Paktes. Das Museum ist bekannt dafür, dass es die ganze Sache mit Stalin nun ja ein bisschen subjektiv darstellt. Danach habe ich noch das Kriegsmuseum besichtigt. Interessant deshalb, weil im Krieg 2008 viele Zivilisten (durch die Russen) umgekommen sind. Ich fand es sehr spannend zum einen das Verherrlichende und daneben die Trauer zu sehen.
"Gedenkstätte"
Opfer des Krieges von 2008
Wagon mit der Stalin in Potsdam war
Aussicht von einer Festung in Gori

 
2. Station Akhaltsikhe: Mein bisheriger Favorit. Es gibt nicht viel zu sagen, außer das die Stadt ansich schon sehr schön ist und sie eine Festung der besonderen Art hat. "Rabati" ist eine alte Festung, auf der eine Synagoge, Kirche und Moschee stehen. Die Bilder sprechen für sich.








3. Station Borjomi: Die Stadt die von einem Fluss geteilt ist. Von hier kommt das berühmte Borjomi Wasser. An mein geliebtes Vilsa Wasser kommt es zwar nicht ran, aber es ist durchaus trinkbar. Von hier geht eine Schmalspurbahn nach Bakuriani. Diese braucht 2,5 Stunden (zum Vergleich mit der Marschrutka braucht man max. 1 Stunde). Die Aussicht ist dafür sehr lohnenswert. Man fährt mitten durch die Berge. 

4. Station Bakuriani: Vorallem bekannt durch sein Skigebiet. Aber auch von hier kommt ein Wasser, welches ich dem aus Borjomi vorziehe. Zum Wandern und Skifahren ist Bakuriani toll. Man kann auch Pferdeschlitten mieten oder auf Ponys reiten. In der Zeit, in der ich da war, war es sehr touristisch und überlaufen. Doch der Ausblick von den Bergen, bleibt unbezahlbar. Leider kann man das was man sieht nie so festhalten, wie es in Wirklichkeit ist.




Meine letzte Station war Tbilisi, da ich dort mit Milena meinen Geburtstag gefeiert habe. Wir waren wieder bei dem Italiener und uns wurde, neben der von uns bestellten Flasche Wein, noch eine ausgegeben. Und da mein Geburtstag war, gab es gleich 3 Desserts.
Geburtstagsfrühstück


 


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