Zwischenseminar

Zwar sind erst 5 Monate rum, doch trotzdem hatten wir direkt nach meinem Geburtstag das Zwischenseminar. Hier habe ich die anderen "Brötchen" das erste Mal nach 3 Monaten wiedergesehen. Zusammen haben wir reflektiert, geplant, uns ausgetauscht und ganz viel gelacht.



Am 9. Januar war es so weit. Zwei Tage nach dem georgischen Weihnachten und ein Tag nach meinem Geburtstag begann das Zwischenseminar (ZS). Um ein bisschen aus der Stadt rauszukommen sind wir alle gemeinsam nach Bullachauri  einem kleinen Dorf nicht weit von Tbilisi gefahren. Susanne, unsere Mentorin in Deutschland, ist zum ZS nach Georgien gekommen um uns und die Organisationen, die von Brot unterstützt werden zu besuchen.
Am Anfang des ZS ging es vor allem darum über die Dinge, die schon passiert sind nachzudenken. Was haben wir gemacht, wie haben wir uns gefühlt haben usw.. Diese Dinge haben wir dann gegenseitig ausgetauscht. Interressant war auch, dass wir mit Wörtern wie "Einsatzstelle", "Sprache", "Beziehung" oder "Motivation" ganz unterschiedliche Sachen verbinden. Sprache kann z.B. erleichtern, aber auch frustrieren. Wichtig ist wie all diese Dinge zusammenhängen. Denn wenn man z.B grade schwierige Beziehung zu Kollegen oder zu Freunden/Familie in Deutschland hat, dann kann das erheblichen Einfluss auf die Motivation und damit auch auf die Sprache und die Einsatzstelle haben.
Ebenso haben wir uns mit ehmaligen Süd-Nord Freiwilligen ausgetauscht, die von ihren Erfahrungen in einem Freiwilligendienst in Deutschland erzählt haben. Des weiteren haben wir uns über mögliche kulturelle Irritationen ausgetauscht.
Nord-Süd und ehm. Süd-Nord Freiwillige
Für mich der wichtigste Punkt des Seminars war der Ausblick. Nicht der auf die kommenden 7 Monate, sondern auf die Ausreise. Denn dazu gehört viel mehr als ins Flugzeug steigen. Die Vorbereitung muss zum Teil jetzt schon beginnen - Stichwort Studium. Und Familie und Freunde müssen auf den möglichen Kulturschock in Deutschland vorbereitet werden, der oftmals heftiger ist als der im Einsatzland. Zu dem müssen wir uns auf Fragen einstellen wie: "Wie wars?". Und auf das Gefühl, dass in Deutschland "nichts" passiert ist und bei uns sich alles geändert hat.
Ich habe ein paar Sachen im Seminar lassen können, doch um so mehr nehme ich mit.
Ich freue mich se
hr auf die nächsten 7 Monate.
 
 
Milena und ich auf Schweinchenjagd

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