"In the end we only regret the chances we didn't take."

Dieser Satz stammt aus meinem Lieblingsbuch und war auch ein Grund dafür, warum ich mich für ein weiteres Jahr entschieden habe. Die Unwissenheit, wie es wohl hätte gewesen sein  können, war mir zu groß. Ich wollte es wissen, also traute ich mich und bestieg ein weiteres Mal das Flugzeug ins Ungewisse. Natürlich war alles nicht mehr ganz so fremd wie beim letzten Mal und doch ist es Georgien. Das heißt, dass man nie weiß was morgen kommt, geschweige denn am gleichen Abend. Nichts ist im Voraus planbar. Egal was man erwartet, so wird es sowieso nicht kommen. Und so war es auch dieses Mal wieder. Ich bin unglaublich froh hier zu sein, aber nichts ist so wie ich es mir im Sommer noch ausgemalt habe.
This sentence is out of my favorite book and it is also a reason why I decided to come back to Georgia. I could have never lived with the feeling "what if?". I was too curious. Of course in Georgia nothing is happening as you are expecting it. That's why I also was a bit afraid going back because I had no idea what will be. I know that place, language and friends are the same, but its Georgia. So you don't know what will happen on the next day. In the end I am very grateful to be back. But, of course, nothing happened as I was expecting it.

Am Tag meiner Ankunft wurde ich von meiner neuen Organisation Student Youth Council abgeholt. Bei schönstem Sommerwetter fuhren wir nach Ozurgeti, wo ich dann gleich auf meine Mitfreiwilligen stieß und ihnen in die Arme fiel. Neben Rita (Portugal), Kasia (Polen) (Kasia ist Oktober aber schon wieder ausgereist) und Szilvia (Polen) sind in meiner Abwesenheit noch Erika und Artur beide aus Ungarn dazu gekommen. Im Oktober folgte dann noch Patryk, ebenfalls aus Polen. Ich schaffte es tatsächlich am ersten Tag alle wichtigen Leute wieder zu sehen, außer Melissa, welche grade in Tbilisi war. Und auch Marika traf ich erst einen Monat später, da sie noch im Mutterschutz war. Meine Organisation, meine Familie und Marta wiederzusehen war ein überwältigendes Gefühl. Es fühlte sich genau richtig an. Einen Kulturschock habe ich überhaupt nicht bekommen, sondern habe mich wieder ziemlich schnell eingelebt. Zusammen mit Rita, Szilvia und Erika wohne ich in einer WG. Das ist ziemlich aufregend, da es für mich das erste Mal "auf eigene Faust leben" ist. An meinem ersten Wochenende fuhr ich mit Katja (meiner Nachfolgerin) nach Batumi um dort Qristi (meine ehemalige Gastschwester, die jetzt in Batumi studiert) zu besuchen. Außerdem habe ich in den ersten zwei Wochen an einem Projekt geschrieben, meinem ersten Youth Exchange. Das war ziemlich hart in zwei Wochen. Leider warte ich immer noch auf das Ergebnis, ob wir die Unterstützung bekommen oder nicht.

On my arrival day my new organization, Student Youth Council, was picking me up. As soon as we arrived in Ozurgeti I met on my first day already most of the most important ones: my old organization, my family and Marta. I also met the old and new EVS Volunteers. Rita, Kasia and Szilvia were still there, while Erika and Artur from Hungary were new ones and also Patryk came to Ozurgeti but a bit later in October. I only couldn't see Melissa and Marika on this day. Melissa was in Tbilisi and Marika was still home to take care of her daughter. Now I am living together with the EVS girls which is exciting and challenging because it is for me the first time to live "on my own". On the first weekend, Katja (my successor) and me went to Batumi to visit my host sister Qristi who is studying there now. Besides that, I was writing in my first two weeks on a project for a Youth Exchange, which kept me quiet busy. That was really hard to do because it was the first time and I didn't had much time. I am still waiting for the results. So let's see.



Ebenfalls in meiner ersten Woche war ich auf der Hochzeit von Salome (meiner ersten Freundin in Ozurgeti). Ich weiß manchmal ist das verwirrend mit all diesen Namen. Grade in meinem Freundeskreis gibt es 5+ Salomes. Ich schreibe irgendwann nochmal einen Eintrag über die Menschen um mich herum. Eine georgische Hochzeit ist jedenfalls wie eine riesengroße Supra. (Irgendwann mach ich auch noch einen Beitrag über georgische Traditionen) Heißt also, unglaublich viel Essen, viel zu viel Wein, Tanz, Gesang und viele Menschen, in diesem Fall 400 Gäste. Geschenkt wird Geld. Ich hatte unglaublich viel Spaß, da ich mit einer anderen Freundin (auch Salome) da war und Izi (die Schwester der Braut Salome) und ihre Freundin Sopho neben mir saßen. So eine Veranstaltung kann gerne um die 8 Stunden und länger gehen. Am darauf folgenden Tag gibt es dann ein "Reste essen/trinken". Vom spätem Morgen bis frühen Abend. Dort ist dann nur der engste Kreis, also so 50 Leute. Die Torte wurde angeschnitten, es wurde natürlich gegessen, getrunken und getanzt. Nach diesen zwei Tagen, habe ich sehr gut geschlafen.
Nach zwei Tagen feiern /After two days of celebrating
A big event which was in my first week was the wedding from my friend who I had first in Ozurgeti, Salome. I know I am always talking  about a lot of Salomes. But there a 5 Salomes if not even more who are my friends. One day I will make a post again about the persons around me. Georgian Weddings are like big Supras with dance and singing. There are a lot of people, in this case 400. I was lucky that I was with my friend Salome (another one) and the bride's sister Izi and her friend Sopho, so it was even more fun. On the next day there was the leftover eating / drinking. We started late in the morning and finished late in the afternoon. But this time it was just with a smaller amount of people who are the closest to the couple, so around 50 people.
Ein weiteres Erlebnis, war unser Ausflug nach Gomis mta. Einem Erholungsresort auf dem höchsten Berg in Guria (meiner Region). Mit meiner neuen Organisation sind wir zum Internationalen Tag des Tourismus hochgefahren. Dort habe ich dann ein Training gegeben. Die Landschaft ist wirklich atemberaubend. Und Gomis mta ist jetzt schon einer meiner Lieblingsorte in Georgien. Achtung hier werden  Bilder folgen.
Another highlight was an excursion to Gomis mta which is a resort on the highest mountain here in Guria. Here I gave a training about tourism and environment. The landscape is breathtaking so be prepared for a lot of pictures.








Danach ging es für mich dann schon wieder nach Tbilisi. Endlich konnte ich Salome (Achtung! Schon wieder eine.) und Nini wieder sehen. Salo und ich wurden nämlich zu der ersten Partner Konferenz von Brot für die Welt eingeladen, die wir mit dem Schock überlebten.
Zur Partnerkonferenz waren Partnerorganisationen aus ganz Osteuropa eingeladen. Zusammen haben wir über das Freiwilligenprogramm und noch viele andere Dinge diskutiert. Von jeder Organisation war ein Vertreter da. Und da ich als ehemalige Freiwillige praktischer Weise in Georgien war, wurde ich auch eingeladen. Super für Salo und mich, da wir zu zweit hinfahren konnten und die freie Zeit zusammen genießen konnte. Am Vorletzten Tag haben wir einen Ausflug zu Partnerorganisationen in der Nähe gemacht. Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass wir in Kachretien untergebracht waren (das ist in Kakhetien, also im Osten Georgiens). In einem Taxi mit 5 Frauen plus Fahrer fuhren wir nach Lagodekhi und zurück. Das Georgier wie die Verrückten fahren, ist ein offenes Geheimnis. Und nach meinem Gefühl, passieren auch nicht mehr Unfälle als in Deutschland. Doch wenn sie passieren, dann sind sie meistens schlimm. Wir hatten Glück.   
And then it was already time for me to go back to Tbilisi. Finally I could see (Attention! Another one) Salome and Nini. With them I spent some time until Salome and me had to go to the Partner Conference from Bread for the World. Partner organizations from Eastern Europe came to discuss about the volunteer service and other things. For us it was great, because it was interesting and in the free time I could spent time with one of my best friends who I didn't saw for 2 months. One day we went for an excursion to Lagodekhi. That Georgians drive like crazy is an open secret, but I have the feeling that there are not more accidents than in Germany, at least I don't see more. But if they are happening they are most of the time really bad. One our way back we had luck.

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